(Bild: RED Kampagne Abfallvermeidung)

„Kaffeetrinken ist für viele ein Genuss (und morgens eine Notwendigkeit). Aber die steigende Flut von Coffee-to-go-Pappbechern vermüllt München und verbraucht Unmengen an Ressourcen“, schreibt der AWM Abfallwirtschaftsbetrieb München auf seiner Webseite.

Zusammen mit der Stadt hat das Unternehmen schon 2017 eine Aktion unter dem Namen „München hat’s satt!“ gestartet und den überhand nehmenden Pappbechern den Kampf angesagt.

Zur Veranschaulichung hier ein paar Zahlen (Quelle: AWM):
2,8 Milliarden (2.800.000.000) Pappbecher werden jährlich in Deutschland verbraucht.
Für deren Produktion werden:

  • 43.000 Bäume gefällt
  • 1,5 Milliarden Liter Wasser verbraucht
  • 320 Millionen KWh Strom benötigt
  • 3.000 Tonnen Rohöl verarbeitet
  • 111.000 Tonnen CO2 in die Luft gepustet
  • und am Ende 40.000 Tonnen Abfall produziert

AWM schreibt weiter:

„Recycling ist übrigens keine Alternative. Die Pappbecher sind innen mit Kunststoff beschichtet und daher nicht recyclebar. Auch kompostierbare Becher sind keine Lösung, da die Coffee-to-go-Becher praktisch alle in öffentlichen Abfalleimern (oder daneben) landen und dann als Restmüll verbrannt werden.“

Sowohl wir auch AWM denken: Nur Mehrwegbecher eigenen sich für den transportablen Genuss.

Alternativ könnten auch 5 Minuten Zeitinvestition für einen Kaffee vor Ort sowohl das Problem lösen, mehr Spaß machen als auch eine Menge Müll sparen.

 


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