Bild: QWSTION

Schweizer Unternehmen Qwstion und Mover bringen plastikfreien und kompostierbaren Rucksack auf den Markt.

Kleidung und vor allem Activewear bestehen häufig aus Kunstfasern. Diese haben Vorteile, denn sie sind billig in der Herstellung, wasserabweisend und leicht zu reinigen.

Laut einer Studie von Greenpeace bestehen 60% der Textilien aus Polyester und sind somit erdölbasiert. Rund 11,13 Milliarden Liter Erdöl werden jährlich für die Herstellung von Polyester verwendet. Für die Gewinnung von Erdöl werden auch Regenwälder abgeholzt und durch das Waschen synthetischer Textilien lösen sich kleine Partikel und belasten unser Abwasser mit Mikroplastik.

Die beiden Schweizer Unternehmen Qwstion und Mover haben nun einen plastikfreien “Hip-Pack”-Rucksack entwickelt.

Der Beutel besteht aus Bananatex, ein Gewebe aus Bananenpflanzenfasern und natürlicher Wolle. Die Oberfläche ist mit einem natürlichen Wachs beschichtet und somit wasserabweisend. Der Bauchbeutel ist ultraleicht und wiegt gerade mal 350 Gramm, gemacht vor allem für Outdooraktivitäten. Bis auf die Aluminiumapplikationen wäre der Beutel somit vollständig kompostierbar.

Es sei an der Zeit, unseren Umgang mit Plastik zu überdenken, so Qwstion und Mover. Die Vision der Zukunft ist für die beiden Unternehmen regenerativ – eine, in der die Menschen mit der Natur verantwortungsvoll umgehen und Ausbeutung und Plastik hinter sich lassen.

Fazit: Der plastikfreie und kompostierbare Beutel aus Pflanzenfasern ist definitiv ein Novum in einer Branche, in der heute fast ausschließlich Plastik verwendet wird. Zusätzlich macht diese neue Technologie Hoffnung auf eine Alternative, sodass Polyester und andere Kunststofffasern hoffentlich in Zukunft der Vergangenheit angehören.