Bild: Henkel

Henkel stellt als erster Klebstoffhersteller seine Blisterverpackung auf 85% recyceltes Papier um und gibt dem Pritt-Stift im Frühsommer so ein neues Outfit.

In Deutschland fallen jährlich 6 Millionen Tonnen Plastikmüll an, wobei die Hälfte davon Verpackungen sind. Somit ist jeder Schritt in Richtung Plastikreduktion ein Fortschritt.

Henkel stellt nun seine Pritt-Klebestiftverpackungen um und verzichtet auf die bislang aus Kunststoff hergestellte Blisterhaube (Hülle). Die Blisterverpackungen sollen nun aus zu 85% recyceltem Papier bestehen und vollständig recyclingfähig sein. Damit sollen laut Henkel mindestens 1.000 Tonnen Kunststoff jährlich eingespart werden.

Henkel bemüht sich seit Jahren, das Sortiment nachhaltiger zu gestalten.
Nach Angaben von Henkel sind die Klebestifthülsen und auch die Roller recyclebar. Im Jahr 2003 konnte das im Klebstoff befindliche erdölbasierte PVP (Polyvinylpyrrolidon, ein hochgradig vernetztes Homopolymer mit starker adsorptiven Eigenschaften) ersetzt und die Formel auf 90% naturbasierte Inhaltsstoffe wie Kartoffelstärke, Zucker und Wasser umgestellt werden.

„Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit und unterschiedlichen Anpassungen in unserer Lieferkette sind wir stolz darauf, nun die nächste Nachhaltigkeitsinnovation zu präsentieren. Und Pritt ist erst der Anfang – wir werden das neue Verpackungskonzept in den kommenden Jahren schrittweise über unser gesamtes Sortiment an Konsumentenklebstoffen ausrollen“, so Berna Aksu, International Brand Manager für Pritt bei Henkel.

Henkels Ziel ist es, bis 2030 klimapositiv zu werden und alle Verpackungen bis 2025 recyclebar zu gestalten.

Fazit: Ein kleiner Klebestift erscheint im ersten Augenblick vielleicht nicht viel, ist aber ein weiterer Baustein zu einer vollständig auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Produktlinie.