Bild: PAPACKS
Das fünft-größte Kino Deutschlands, das CINEDOM in Köln, beginnt als Pionier mit dem Einsatz nachhaltiger und umweltfreundlicher Nacho-Schalen aus Papierfasern und vermeidet damit über 1,25 Tonnen Plastik pro Jahr.
Die neuen Schalen werden von PAPACKS hergestellt, einem auf natürliche und nachhaltige Verpackungslösungen spezialisierten Unternehmen aus Köln. PAPACKS hält zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für besonders innovative und natürliche Verpackungstechnik. Gegründet 2013, beschäftigt das Unternehmen heute ca. 90 Mitarbeitende und unterhält 3 Produktionsstätten.
„Wir freuen uns sehr, dass das CINEDOM sich mit dem Ziel, Einwegplastik zu verbannen, als Pionier gemeinsam mit uns nachhaltig in der Kinobranche positioniert hat“, sagt Manuel Leibrock, CMO von PAPACKS.
„Die kompostierbare Nacho-Schale aus nachwachsenden Rohstoffen ist eine enorme Bereicherung für die gesamte Kinobranche und damit ein großer Schritt für unsere Umwelt. Ich hoffe, dass sie vielfältige Anwender findet“, erklärt Holger Pfaff, Geschäftsführer des CINEDOM.
Würden alle deutschen Kinos auf Plastikschalen verzichten, könnten mehr als 800 Tonnen Plastikabfall pro Jahr eingespart werden, schätzt PAPACKS.
Das Umweltengagement des CINEDOM soll in den kommenden Jahren weiter verstärkt werden. Entscheidend sei dabei die praktikable Umsetzung und nahtlose Integration weiterer Maßnahmen. Aktuell wird unter anderem ein Mehrwegkonzept für 1-Liter-Getränkebecher getestet, um Erfahrungen für einen dauerhaften Einsatz ab 2023 zu sammeln.
Fazit: In Kinos werden sehr viele Plastikverpackungen verbraucht, deren Vermeidung schont die Umwelt, schützt die Gesundheit und verändert die Wahrnehmung der Kinogänger:innen. Allerdings bleibt jede Einwegverpackung in den meisten Fällen unnützer Müll: Daher gilt auch im Kino die Devise: Einweg ist Keinweg für die Zukunft.
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