Startup liefert artgerechtes Katzenfutter plastikfrei im Pfandglas mit dem Lastenrad.

Seit 2018 produziert die Ernährungsberaterin Jessica Jungmann aus Hamburg biologisch artgerechtes Rohfutter für Katzen (BARF) in mehreren Sorten unter dem Markennamen „Miezenhaps“.

Neben Futter bietet sie auch Zubehör, Seminare und Beratungen für Katzenfreund*innen an.
Ihre Rezepte kann man zum Selbermachen auch kaufen.

Ihre Produkte und Prozesse hat sie so nachhaltig wie möglich aufgebaut: Bei der Verpackung hat sie sich für Glas im Pfand-Mehrwegsystem entschieden, die Etiketten sind aus Papier. Ausgeliefert werden die Tagesportionen (160 Gramm je Glas) mit Lastenrädern in Hamburg. Neben Einzelbestellungen sind auch Montatsabos möglich.

„Neben gutem Futter für ihre Tiere ist den Kund*innen vor allem eine moderne und umweltfreundliche Verpackung sowie Regionalität wichtig“ erklärt uns Jessica Jungmann im Gespräch. „Glas ist ein zu 100% recycelbarer Rohstoff, kann optimal genutzt werden und rechtfertigt den Energieaufwand bei der Herstellung. Plastik oder Aluminium gibt es bei uns nicht.“

Ca. 13,5 Mio. Katzen leben im Deutschland. Entsprechend groß ist der Handelsmarkt, der in Trocken- und Feuchtfutter unterteilt ist. Ca. 1,6 Mrd. EUR setzt die Branche jedes Jahr um, deutlich mehr als mit Hundefutter (ca. 1,3 Mrd. EUR).
Sowohl die Verpackungen aus Plastik, Aluminium oder Blech als auch die Transport- und Handelslogistik erzeugen riesige Müllberge. Viele der Verpackungen können bis heute nicht recycelt werden und müssen in die Verbrennung.

Fazit: Hochwertiges Produkt, regional hergestellt und vertrieben, nachhaltiges Pfand-Mehrwegsystem, kaum Müll: Innovative und kluge Konzepte setzen sich durch.

Miezenhaps