Bild: PLAYMOBIL

PLAYMOBIL bringt erste umweltschonende Produktreihe namens Wiltopia auf den Markt.

85% aller in der EU verfügbaren Spielzeuge kommen aus China und sind weiterhin mit Weichmachern und schädlichen Stoffen belastet, vor allem in PVC-haltigen Produkten. Laut einem Test des Bundes für Umwelt und Naturschutz sind nur 10% der Spielzeuge gesundheitlich unbedenklich.

PLAYMOBIL hat nun eine Produktreihe auf den Markt gebracht, die aus PCR-Kunststoffen sowie biobasierten Kunststoffen besteht.

PCR steht für Post-Consumer-Recycled: Für die Spielzeugserie Wiltopia von PLAYMOBIL werden Recycling-Kunststoffe aus aussortierten Kühlschränken verwendet. PLAYMOBIL arbeitet dafür mit dem Kunststoffrecycling-Partner Coolrec zusammen.

Die Kunststoffe aus den Kühlschränken werden geschreddert und zu Flakes verarbeitet. Die Flakes werden anschließend in einem mechanischen Recyclingprozess zu Granulat verarbeitet und können sich dann in die Tiere der Wiltopia-Reihe verwandeln.

 


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Video: PLYMOBIL

 

PLAYMOBIL hat gleich 27 Sets mit Tieren aus aller Welt produziert. Sie sind seit heute im Handel.

Will man gänzlich auf Plastik in Spielzeug verzichten, kann man zum Beispiel auf die handgefertigten Holzspielwaren der kleinen Manufaktur Ackermann zurückgreifen.

Die Werkstatt befindet sich in Mietingen, Baden-Württemberg und stellt unterschiedliche Kinderspielzeuge aus Holz, handbemalt mit umweltfreundlichen Farben und Ölen her. Wenn man sich vom Handwerk überzeugen möchte, kann man die Werkstatt auf Anfrage besuchen.

 

Ackermann Holzspielwaren
Bild: Ackermann

 

Fazit: Langsam tut sich auch bei den großen Herstellern in der Spielzeugbranche etwas in Sachen Nachhaltigkeit, auch wenn sie nicht gerade mit Riesenschritten voran preschen. Vollständig nachhaltige Alternativen gibt es bereits auf dem Markt, allerdings findet man diese noch eher in kleinen Manufakturen und Werkstätten.