Bild: IKEA

Herkömmliche Alkali-Einwegbatterien werden bis Oktober 2021 weltweit aus dem Sortiment genommen, kündigt das Unternehmen an.

In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Menge an verkauften Batterien in Deutschland um 50% gesteigert. 70% davon sind immer noch Einwegbatterien. (NABU)

Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage werden Batterien mit 95% in nahezu jedem Haushalt in Fernbedienungen für elektrische Geräte wie z. B. Fernseher oder die Musikanlage eingesetzt, gefolgt von Taschenlampen und Fahrradlampen (73%).

Bereits nach 10 Ladevorgängen sind bei einem NiHM-Akku die Treibhausgasemissionen niedriger als bei Verwendung von Alkali-Batterien, so IKEA. Nach etwa 50 Ladevorgängen sind die gesamten Umweltauswirkungen von NiMH-Batterien gleich oder geringer als bei Verwendung von Alkali-Batterien.

2019 verkaufte IKEA weltweit rund 300 Mio. Alkali-Batterien. Berechnungen des Unternehmens zufolge könnten – rein hypothetisch – jährlich bis zu 5.000 Tonnen Abfall eingespart werden, wenn alle IKEA Kund*innen von Alkali-Batterien auf die wiederaufladbaren Akkus umsteigen.

Der LADDA Akku von IKEA kann bis zu 500-mal wieder aufgeladen werden, sodass sogar noch mehr Potenzial für Abfalleinsparungen besteht. Altbatterien und Akkus können bei IKEA auch entsorgt werden.

Fazit: Von Batterien auf Akkus umzusteigen spart Ressourcen, schont die Umwelt und reduziert die giftigen Inhaltsstoffe. Da Batterien und Akkus aber nur schwer bis gar nicht recycelbar sind, ist generell Sparsamkeit empfohlen.

Quelle: IKEA