Kosmetik-Startup nkm bietet moderne Pflegeprodukte im Flaschen-Mehrwegsystem.

Der weltweite Umsatz mit „Beauty & Personal Care“ beträgt derzeit jährlich mehr als 477 Mrd. EUR. Dieser Bereich boomt und ist einer der am schnellsten wachsenden Konsumgütermärkte. Er wird vor allem durch die Segmente Dekorative Kosmetik und Hautpflege vorangetrieben; verbunden sind diese Produkte mit sehr viel Verpackung, Dekoration und vor allem Einwegplastik.

Naturkosmetik München, kurz nkm, ist ein junges Familienunternehmen aus München mit weiteren Standorten in Hamburg und Berlin. Das Team stellt pflanzliche Hautpflegeprodukte aus natürlichen Inhaltsstoffen her und bietet diese in einem Mehrwegsystem an. Alle Produkte sind vegan und tierversuchsfrei.

nkm produziert so lokal wie möglich und achtet dabei besonders auf kurze Transportwege. Zudem engagiert sich das Unternehmen im Rahmen vielfältiger sozialer und ökologischer Projekte.

Die Kosmetik wird in pfandfreien Glasflaschen angeboten, die Verbraucher:innen nach der Nutzung zurückschicken oder im Laden abgeben können. Sie erhalten dann einen Rabatt auf den nächsten Einkauf.

In enger Zusammenarbeit mit regionalen Dienstleistern werden die leeren Produktflaschen mitsamt ihren Aufsätzen gewaschen und zurück in den Kreislauf gebracht. Auf diese Weise wird ein fast müllfreies Kreislaufsystem mit niedrigen CO2-Emissionen geschaffen, das Ressourcen schont und die Nachhaltigkeit steigert.

„Wir alle arbeiten hier aus voller Überzeugung und Engagement für Mensch und Umwelt“, sagt Sophie aus dem nkm Atelier Hamburg. „Wir wollen etwas bewirken und sind uns unserer Verantwortung bewusst.“

Laut Statista liegt der Hauptgrund für das starke Wachstum von Personal Care Produkten im Generationswechsel, der junge Verbraucher:innen mit anderen Bedürfnissen auf den Markt bringt. Deren Kaufverhalten wird vor allem durch die sozialen Medien, Internationalität und den Online-Handel beeinflusst. Analyst:innen erwarten bis zu 30% Marktwachstum bis 2026.

Fazit: Angesichts der riesigen Müllberge, die Kosmetik weltweit verursacht, ist es zwingend notwendig, über alternative Systeme nachzudenken.

Link: nkm