Bild: Nestlé, Stefan Wildhirt

Expert:innen des Nestlé Produkt- und Technologiezentrums in der Schweiz haben gemeinsam mit dem Startup circolution moderne Mehrweg-Edelstahlbehälter für Lebensmittel entwickelt. Eines der Pilotprodukte ist der Kakao Nesquik.

Das Nestlé-Team war für den Produktschutz, die Labortests und Vorbereitung der Produktion verantwortlich.

Die circolution GmbH aus Frankfurt hat die Mehrweglösung mitentwickelt, produziert und baut nun den neuen Mehrwegkreislauf auf.

„Unser System setzt auf Standardisierung und ist offen für alle Lebensmittelproduzenten – ob groß oder klein, ökologisch oder konventionell, Marke oder Eigenmarke. Das ist uns sehr wichtig, sonst macht Mehrweg keinen Sinn“, sagt Max Bannasch, Mitbegründer und CEO von circolution.

circolution vermietet die Mehrwegbehälter an die Lebensmittelhersteller, kümmert sich um die Reinigung, Inspektion und Transport und stellt Daten für die Bemessung der ökologischen Auswirkung zur Verfügung. Die Lösung kann einen massiven Beitrag zur Beseitigung des Müllproblems leisten.

Das so entstandene neue Mehrwegsystem – das sich auf viele Lebensmittelsegmente und Verkaufskanäle ausweiten lässt – macht es Konsument:innen leicht, Verpackungen zu sparen: Lieblingsprodukt einkaufen und die Verpackung nach dem Genuss über den ganz normalen Pfandautomaten zurückgeben.

Aktuell testet circolution die Behälter mit drei Marken in der Praxis: „Nesquik“, “Hoppenworth & Ploch” sowie “BE.AN”. Im dritten Quartal 2023 sollen in der Rhein-Main-Region weitere Produkte in der Kategorie Kaffee, Kakao und Co. in den Mehrwegbehältern erhältlich sein. In dieser 2. Phase wird unter anderem die Akzeptanz der Kund:innen getestet.?

Fazit: Dieses Mehrwegsystem kann riesige neue Anwendungsbereiche möglich machen. Hoffen wir dass, sowohl Hersteller als auch Kund:innen das System akzeptieren. Auf Fragen rund um die Produkte von Nestlé wollen wir an dieser Stelle nicht eingehen.

Quelle: Nestlé, circolution