Um die Verwendung von Einwegplastik zu reduzieren, werden während der Olympischen Spiele mehr als 30.000 Mehrwegbecher mit Pfand angeboten.

Zusätzlich wird ein gemeinsames System von Mehrwegbehältern für Essen zum Mitnehmen eingeführt, darunter Glassalatschüsseln und Burgerboxen.

Fast hundert Pariser Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Kreuzfahrtlinien haben sich verpflichtet, kein Einwegplastik mehr zu verteilen.

Die Maßnahmen umfassen freien Zugang zu Trinkwasser für alle Besucher:innen sowie das kostenlose Auffüllen von Trinkflaschen. Darüber hinaus wird das Engagement auch in den Bereichen Getränke, Catering, Logistik und Eventgestaltung umgesetzt.

Die Kampagne wird von mehr als 1.200 Brunnen und Wasserstellen unterstützt, die bereits an öffentlichen Orten in der ganzen Stadt verfügbar sind. Zur weiteren Unterstützung dieses Ziels werden fast 700 zusätzliche Brunnen für die breite Öffentlichkeit aufgestellt. Von den rund 18 Mio. Kaltgetränken, die während der Spiele konsumiert werden, sollen mehr als die Hälfte aus Brunnen und Getränkespendern stammen.

Coca-Cola, offizieller Getränkepartner der Olympischen Spiele in Paris, hat sein Getränkesortiment angepasst, um das Ziel der Stadt Paris, Einwegplastik zu vermeiden, zu unterstützen. Der Öffentlichkeit werden drei Getränkelösungen angeboten: recycelte Plastikflaschen (rPET), Bulk-Soda (Soda Fountains) und wiederverwendbare Glasflaschen, die in der Coca-Cola-Fabrik in Clamart hergestellt werden.

Es gibt jedoch kritische Diskussionen darüber, ob Coca-Cola als Hauptsponsor eines solchen Sportevents angemessen ist.

In Frankreich werden jährlich 8,7 Mrd. Liter Wasser in Plastikflaschen verkauft. Diese Flaschen gehören zu den 10 größten Abfallquellen, die Flüsse und Meere verschmutzen.

Fazit: Die Olympischen Spiele in Paris 2024 sind ein Megaevent, bei dem neben Sport, Diversity und Inklusion auch Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielt.