Wir sind umgeben von Plastik. Vor allem beim Einkaufen im Discounter erleben wir eine Welt, in der die Verpackungen mittlerweile wichtiger zu sein scheinen, als mancher Inhalt.

Zirka 40% der Kunststoffherstellung entfallen auf Verpackungsmaterial (Tendenz: steigend); 22% auf Konsum- und Haushaltsgüter. Viele dieser Stoffe sind nur kurze Zeit in Benutzung; ca. 39% werden EU-weit später verbrannt. In Europa ist die Energierückgewinnung die am häufigsten genutzte Methode zur Entsorgung von Plastikmüll. (Quelle: EU)

Die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) geht von ca. 4,5 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen im Jahr 2018 aus, ca. 4% mehr als im Vorjahr.

Die steigende Nachfrage nach Plastik führt zwangsläufig zu Problemen bei der Entsorgung. Nach aktuellen Schätzungen sind etwa 40 Prozent der Plastikprodukte in weniger als einem Monat Abfall. (Quelle: Plastikatlas 2019)

Ein Reporterteam der NDR-Sendung „Die Tricks der…“ haben ein einer Folge die Plastikindustrie untersucht.

Plastik verschmutzt die Meere und die Umwelt, in Lebensmitteln findet sich Mikroplastik und auch in der Luft ist mittlerweile Plastik nachweisbar. Jo Hiller und Sara Rainer berichten in der Sendung über besorgniserregende Ergebnisse.

Dazu kommen Fakten und Tatachen über das intransparente Recycling in Deutschland, das viele Verbraucher*innen nicht bewusst ist und von der Industrie weitestgehend verborgen wird. Viele Verpackungen sind gar nicht recyclingbar. Eine große Menge Plastikverpackungen landet in der Verbrennung; hier bleiben ua. giftige Rückstände und Schlacken zurück, die als Giftmüll in alten Bergwerken entsorgt werden.

Dauer: 43:36 Min.


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