Diese Praline beansprucht nicht nur, wahrscheinlich die längste der Welt zu sein, sondern bietet auch sonst erstaunliche Höchstleistungen:

Aufwändig verpackt mit einer Menge Aluminium, Plastik, Papier und Pappe.

Nicht viel anders sieht es mit den benachbarten Produkten von Ferrero aus; Kinderriegel, Hanuta und weitere teilen ebenfalls die Eigenschaft, erheblich zum Kunststoffmüll in Privathaushalten beizutragen. Der Müll dürfte zu kleinteilig sein, um recycelt werden zu können.
Was nicht recycelbar ist, wird verbrannt – „thermisch verwertet“ nennt das die Industrie. Kleine Folien zu recyceln ist schwierig bis unmöglich, denn dafür gibt es bislang kaum Maschinen und nur wenig Anreiz.

Darüber hinaus besteht ein Duplo-Riegel, den Ferrero selbst „unwiderstehlich fein und knusperleicht “ nennt, aus mehr als 80% Fett und Zucker. Addiert man die großen Mengen Müll und die aufwändige Logistik, fragt man sich schnell, wo genau eigentlich der Wert dieses Produktes liegt und warum man es kaufen sollte; bzw. warum lieber nicht.

Zum Aspekt der Portionierung, Verpackung und Gesundheit der Produkte schreibt der Hersteller 2019 selbst:

„Wir bieten große Marken in kleinen, einzeln verpackten Portionen an, die sich sinnvoll in eine ausgewogene Ernährung integrieren lassen. Neben einer ausgewogenen Ernährung sind für einen gesunden Lebensstil auch regelmäßige, moderate sportliche Aktivitäten ausschlaggebend.“

Wir sagen: „Viel Müll um nichts, braucht man nicht, geht ohne.“