Ein Expertenteam vom Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung am Bremer Alfred-Wegener-Institut hat herausgefunden, dass Mikroplastik-Partikel scheinbar auch über sehr große Distanzen durch die Atmosphäre transportiert werden.
Sie werden vor allem vom Schnee aus der Luft ausgewaschen.

„Es liegt auf der Hand, dass ein Großteil des Mikroplastiks über die Luft in den Schnee gelangt. Wahrscheinlich kommt ein Teil davon sogar aus Europa“, sagt Dr. Melanie Bergmann, Expertin des AWI.

Je nach Standort konnten die Forschenden ganz verschiedene Kunststoffe nachweisen. In der Arktis fanden sie vor allem Nitrilkautschuk, Acrylate und Lackteilchen.

Dass ein Großteil des Mikroplastiks über die Luft und den Schnee eingetragen wird, daran besteht für die AWI-Expert*innen kein Zweifel.

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