Bild: InFarm, Uwe Eichhorn

Das Berliner Start-up InFarm lässt frische Kräuter einfach direkt in Läden und Restaurants wachsen. Und spart so Platz, Rohstoffe, Transporte und Emissionen.

Die traditionelle landwirtschaftliche Produktion stellt eine enorme Belastung für unsere Umwelt dar. Diese Prozesse sind nicht nur für 17% der gesamten globalen CO2-Emissionen verantwortlich, sondern sie entziehen den Pflanzen auch bis zu 45% der lebenswichtigen Nährstoffe, bis sie im Supermarkt ankommen.

„Vertikales Indoor-Farming“ nennt InFarm das Prinzip der Farmen in Kühlschrankoptik; erste Farmen gibt es bereits in Berliner Supermärkten und Restaurants. Mehr als 60 verschiedene Kräuter- und Salatsorten können in den Schränken wachsen. Die Farmen verbrauchen durch Zirkulation 95% weniger Wasser und 75% weniger Dünger als die herkömmliche Landwirtschaft, darüber hinaus keine Pestizide oder Wachstumshormone.

Die lebenden Pflanzen sind gehaltvoller und frischer. Komplexe Sensoren und IT im Hintergrund sorgen für die Überwachung sowie für die kontinuierliche Anpassung, bspw. die Licht- oder Wassermenge. Die Kräuter sind nicht teurer, als andere; Einsparungen bei Produktion und Logistik machen das möglich. (Quellen: InFarm, Bioökonomie.de)

Fazit:

Hier wird lokale Produktion und Versorgung mit Nachhaltigkeit und technischer Innovation kombiniert; ein Zukunftskonzept. Ganz nebenbei entfällt die gesamte Verpackungsproblematik im Versand. In Berlin gibt es im November 2019 immerhin schon 25 Geschäfte und Restaurants, die mit InFarm arbeiten.

 


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