Bild: AURO
Der Ökofarbenhersteller AURO bietet nun Farbeimer aus recyceltem Ozeanplastik an.
Jedes Jahr strömen ca. 10 Mio. Tonnen Plastikmüll ins Meer. Laut UNEP (das Umweltprogramm der Vereinten Nationen) treiben auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche 18.000 Plastikteile unterschiedlichster Größe.
Bereits fünf große Müllstrudel machen das Meer zu einem der dreckigsten Ort der Welt: Ein erschreckendes Ergebnis.
Wird nicht zeitnah gehandelt, werden im Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische im Meer schwimmen. (DUH).
In der Nordsee gelangen jährlich 20.000 Tonnen Müll allein durch Schifffahrt, Fischerei und Offshore-Industrie ins Wasser.
Um die Müllmenge der Schifffahrt und maritimen Industrie zu reduzieren, bietet der ökologische Farbhersteller AURO seine Wandfarben nun auch in Eimern aus recycelten Kunststoffen an. Das Rezyklat soll vor allem aus Fischernetzen, Trawls und Seilen gewonnen werden. Die Ausgangsstoffe werden global an Häfen, lokalen Müllsammelstellen und Fischereiunternehmen gesammelt, um die Verschmutzung der Meere zu vermeiden.
Schon seit Ende der 70er Jahre setzt sich der Gründer Dr. Hermann Fischer für „Grüne Chemie“ ein und plädiert dafür, Alltagsprodukte basierend auf Pflanzen, Algen, Mikroorganismen und mineralischen Stoffen herzustellen. Die Naturfarben von AURO sind umweltfreundlich und basieren bereits auf pflanzlichen und mineralischen Quellen, so das Unternehmen.
Fazit: Die Projekte rund um das sogenannte “Ocean Plastic” sind wichtig, denn 1. reinigen sie das Meer von bereits erfolgten Verschmutzungen, 2. vermeiden sie neue Schädigungen durch zuvorkommende Sammlung und 3. verändern die Industrieprozesse und -kultur.
Quelle: AURO
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