Der italienische Teigwarenhersteller Barilla verzichtet ab sofort auf das Kunststofffenster in den meisten seiner Nudelkartons.

Die vollständig recycelbaren Verpackungen werden aus Kartonpapier hergestellt, das aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt, so das Unternehmen. Durch die neue plastikfreie Verpackung wird allein bis Ende 2022 die Menge an unnötigem Plastik um ca. 126 Tonnen reduziert.

„Heute ist Nachhaltigkeit dringender denn je, und deshalb ist sie ein integraler Bestandteil unseres Selbstverständnisses“, sagt Alberto Costella, Marketing Manager bei Barilla. „Die Ausweitung unserer neuen, vollständig recycelbaren Verpackungen ist nur ein weiterer Schritt in diese Richtung, und wir haben nicht vor, jetzt stehen zu bleiben.“

Was das Kunststofffenster angeht, hat Barilla allerdings schon eine unangenehme und teure Berg- und Talfahrt hinter sich: Nachdem das Unternehmen bereits 2020 erstmals auf Verpackungen ohne Sichtfenster umgestellt hatte, mussten diese vor allem aufgrund schlechter Verbraucher:innenkritiken zunächst wieder vom Markt genommen werden.

Anlässlich des diesjährigen 145. Geburtstags hat Barilla nach mehr als 20 Jahren auch ein
neues Logo eingeführt. Anstelle einer zweifarbigen, von Eiern inspirierten Präsentation ist das neue Logo in einem kräftigen, tieferen Rot gehalten und wurde von der italienischen Designagentur Robilant entworfen. Begleitet wird der neue Auftritt auch von einem überarbeiteten Verpackungsdesign, das sich auch auf die Pesto-Gläser erstreckt.

Fazit: Barilla ist Weltmarktführer im Pasta-Segment; Nachhaltigkeitsprogramme und Veränderungen dieses Unternehmens haben einen großen und weltweiten Effekt auf Rohstoffverbrauch und Umweltschutz. Zudem geht von dem Unternehmen eine große Signalwirkung auf andere Hersteller aus. Wir begrüßen die Neuigkeiten und den Mut von Barilla.

Quellen: Barilla, foodaktuell, packagingnews