Bild: Hansgrohe
Hansgrohe stellt bis 2025 alle neuen Produktverpackungen in Deutschland auf Papier um.
Für die Umstellung von Plastik auf Papier ist bei dem Baden-Württembergischen Sanitärhersteller das Team „Green Company“ verantwortlich, die innovative Denkzelle der Hansgrohe Nachhaltigkeitsstrategie.
Projektleiter Torsten Mayer: „Es ist unsere eigene Motivation, den Nachhaltigkeitsdreiklang Reduce, Reuse & Recycle auch auf unsere Produktverpackungen anzuwenden. Gleichzeitig fordern aber auch immer mehr unserer Kunden im Bereich B2B und B2C dies aktiv ein.“
Durch die Papier-Offensive spart Hansgrohe künftig jährlich rund 312 Tonnen Plastikverpackungen in den deutschen Werken, vor allem im Bereich Kratz- und Schlagschutz, also bei jenen Elementen, die die Armaturen und Brausen in den Kartons vor Kratzern und Transportschäden schützen.
Statt Flachbeuteln, Luftpolster, Kettenbeutel, Adhäsionsfolien und Kabelbinder kommen Substitute aus Pappe oder Papier bei den Produktverpackungen zum Einsatz. Die dafür eingesetzten Kartonagen und Papierelemente können nach Gebrauch vollständig dem Papierrecyclingkreislauf zugeführt werden.
Die Hansgrohe SE st seit Jahren Sponsor des schwimmenden Professors Andreas Fath. Der Chemiker hat es sich zum Ziel gemacht, die Öffentlichkeit für die Unmengen an Mikroplastik zu sensibilisieren, die über die Flüsse in die Weltmeere und sogar bis in die Arktis gelangen.
Fazit: Es gibt es nach aktuellem Stand noch einige unentbehrliche Kunststoff-Bestandteile in den Verpackungen, die derzeit aufgrund ihrer Eigenschaften nicht durch Papier ersetzt werden können. Aber das Ziel ist richtig und jeder Schritt zählt.
Quelle: Hansgrohe
Grohe und Hansgrohe sind übrigens nicht das selbe, die sind zwar miteinander verwandt, liegen aber im Streit 😉
Guter Hinweis, danke!