Foto: Alfred Ritter GmbH & Co. KG

RITTER SPORT testet erstmals Schokolade in einer Papierverpackung. Wer Tester*in werden möchte, kann/konnte sich bewerben.

Seit 1991 verwendet RITTER SPORT hochoptimierte Kunststoffverpackungen aus Polypropylen. Jetzt wurde entschieden, die Verpackung erneut auf die Probe zu stellen, weiterzuentwickeln und ggf. durch ein geeignetes Papier zu ersetzen.
Ca. 2,5 Millionen Tafeln pro Tag beträfe das.

Ziel sei es, eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Verpackung zu finden. Einfach sei das jedoch nicht, wie das Unternehmen mitteilt.

Ein entscheidender Vorteil von Papier sei, dass es viel einfacher zu entsorgen ist. Die Folien aus Polypropylen seien zwar auch recycelbar, aber für Papier ist sowohl das Entsorgungs- als auch das Recyclingsystem viel besser organisiert. Und da es längst nicht in allen Ländern für Kunststoffe ein so hochentwickeltes Recyclingsystem wie in Deutschland gibt, Papiersammlung aber einfacher ist, sei Papier gesamtheitlich betrachtet besser, so RITTER SPORT. Darüber hinaus verursache Papier, auch wenn es mal in die Umwelt gelangt, keine Umweltschäden.

Papier hat jedoch auch einen gravierenden Nachteil: Es bietet für fetthaltige Lebensmittel keine Schutzbarriere.

Ein Papier, das alle Voraussetzungen für die Verpackung von Schokolade hat, gibt es am Markt noch nicht oder befindet sich noch in der Entwicklung.

Darüber hinaus hat die in Papier verpackte Schokoloade ein kürzeres Mindesthaltbarkeitsdatum, damit sie im vorgegebenen Zeitrahmen wie gewohnt schmeckt.

Fazit: RITTER SPORT testet neue Verpackungen, benennt Vorteile und Herausforderungen, und bezieht Kund*innen von Anfang an mit ein. Empfehlenswert!