Griesson-de Beukelaer, einer der führenden Gebäckhersteller in Europa, hat die Verpackungen mehrerer Kekssorten überarbeitet. 

Die auffälligste Änderung ist der Papiertray, der der die alte Sortierschale aus Plastik vollständig ersetzt.

Funktionale Nachteile hat die neue Halterung nicht, im Gegenteil.

Die Papierschale kann im Altpapier entsorgt werden. Von hier gelangt sie direkt zur Papieraufbereitung und kommt als recyceltes Papier wieder in den Umlauf.

Die Außenhülle ist eine Papierverbundfolie, besteht also zum Teil aus Papier und Plastik. Auf Plastik komplett zu verzichten, sei mit dem heutigen Stand der Verpackungstechnik für Lebensmittel noch nicht möglich, gibt das Unternehmen an.

Fazit: Die Sortierschale aus Papier ist eine Maßnahme, die im Grunde jeder Hersteller sofort nachahmen könnte. 

Bei der Außenverpackung sind wir aber skeptisch: Das neue Material lässt sich schwerer identifizieren und recyceln, als bspw. das herkömmliche Monomaterial Polypropylen (PP). Zudem erweckt die neue Verpackung den Anschein, sie bestünde ebenfalls vollständig aus Papier; so fühlt sich die matte und ruhe Oberfläche auch an. Hier müssen Kund*innen also aufmerksam sein. Bei geht ohne e.V. lehnen wir diese Verpackungsfolien gewöhnlich ab.

Nicht bewertet haben wir die Tatsache, dass viele Produkte des Unternehmens Palmöl enthalten. GDB gibt an, nur nachhaltiges und zertifiziertes Palmöl zu verwenden.