Bild: Voelkel

Fairfood und Voelkel bieten zwei umweltfreundlichere Alternativen zur Milch im Getränkekarton an.

Ein Liter Kuhmilch hat einen Wasserfußabdruck von 628 Liter und verursacht 3,2 kg CO2. Der Wasserfußabdruck eines Liters Hafermilch beträgt nur 48 Liter, die Treibhausgasemission beträgt 0,9 kg CO2 (Quelle ProVeg e.V. Plant Milk Report 2019).

Zudem sind laut Deutsche Umwelthilfe Getränkekartons wesentlich umweltschädlicher, als den Verbrauchenden häufig vermittelt wird. Getränkekartons (auch als Tetrapak bekannt) sind Verbundverpackungen aus mehreren Schichten Kunststoff, Aluminium und Papier. Der Plastikanteil der Verpackungen steigt jährlich. Zudem wurden von den „recyclebaren“ Getränkekartons im Jahr 2018 gerade mal 29,9% recycelt (Quelle DUH).

Umweltfreundlicher ist die Nutzung von Mehrwegflaschen und –gläsern, noch dazu wenn sich in diesen keine Kuhmilch, sondern ein pflanzlicher Drink befindet.

Genau diese Kombination hat Voelkel bereits vor ein paar Jahren auf den Markt gebracht. Voelkel produziert einen Haferdrink in Demeterqualität und verwendet hierfür Bio-Vollkornhafer aus Deutschland. Die Flaschen können bis zu 30-mal wiederverwendet werden und sind natürlich kreislauffähig.

Noch einen Schritt weiter ist nun Fairfood Freiburg gegangen, die ein Haferdrinkpulver im Pfandglas anbieten. Damit wird nicht nur Transportvolumen und –gewicht des Haferdrinks reduziert, sondern man spart sich auch das Schleppen vom Supermarkt. Das Pulver besteht aus regional angebauten fermentiertem Vollkornhafer in Bio-Qualität und muss lediglich mit etwas Wasser angerührt werden.

 

Fairfood Freiburg Haferdrink Pulver
Bild: Fairfood Freiburg

 

Durch die Verwendung eines Glases Haferdrinkpulvers können bis zu 4 Getränkekartons eingespart werden.

Fazit: Die Verwendung von Getränkekartons ist aufwändig, umweltschädlich und nicht nachhaltig. Getränke in Mehrwegflaschen sollten bevorzugt werden, denn dadurch können Ressourcen geschont und jede Menge Verpackungsmüll eingespart werden.