Bild: hejhej

Das junge Startup hejhej aus Nürnberg entwickelt Yogamatten aus Recyclingmaterial und verarbeitet alte Matten zu neuen.

Wer sich mit Yoga auseinandersetzt, dem liegen die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Regel ebenfalls am Herzen.

Yogamatten werden häufig noch immer aus gesundheitsschädigenden Kunststoffen billig produziert und landen nach einiger Zeit dann einfach im Müll.

Das Startup hejhej ist mit seiner Marke hejhej-mats das erste Unternehmen, das Yogaequipment im Sinne einer Kreislaufwirtschaft produziert.

Die Matten werden in Deutschland unter fairen Arbeitsbedingungen aus recycelten Materialien – vor allem aus Schaumstoffresten, die als Abfallprodukt anfallen – Co2-neutral hergestellt. 95% der verwendeten Rohstoffe kommen aus Deutschland, der Rest aus Nachbarländern. Lediglich für die dünne Oberfläche der Matte wird ein Kunststoff verwendet, der auch für medizinische Produkte zum Einsatz kommt.

„So hat man während der Yogapraxis ausschließlich direkten Hautkontakt mit der Oberfläche, welche wir bewusst aus Neuware fertigen, die eben höchste gesundheitliche Standards erfüllt. Für uns war eben wichtig, sowohl für die Umwelt als auch für die menschliche Gesundheit etwas Gutes zu tun“, so Sofie Zepnik, einer der Gründerinnen von hejhej.

Am Ende ihrer Nutzung können die Matten kostenfrei zurückgeschickt werden. Bei hejhej werden sie dann recycelt und zu neuem Yogaequipment verarbeitet. So können pro Yogamatte ca. 1,5 Kilogramm Müll eingespart werden.

Alle hejhej-Produkte werden plastikfrei in recyceltem Papier verpackt und klimaneutral verschickt.

Fazit: hejhej zeigt vorbildlich, wie durch ein ganzheitlich durchdachtes Konzept alle Betroffenen und Beteiligten einbezogen und gleichzeitig nachhaltig und umweltfreundlich gewirtschaftet werden kann.