Bild: Valensina

Valensina investiert in zwei Glas-Abfüllanlagen.

„Glas ist eindeutig das Gebinde der Zukunft und daher ist ein Ausbau unserer Produktionskapazitäten am Glas-Standort Erding eine logische Konsequenz“, erklärt Valensina-Geschäftsführer Felix Müller. “Wir sind vom Wachstum der nachhaltigen Verpackung Glas überzeugt.“

Spezialisiert ist das Valensina-Werk Erding auf die Heißabfüllung in Mehrweg- und Einwegglas; auch hier, auf dem IFS 7 Higher Level, ist man DIN EN ISO 50001:2018 zertifiziert und Bio-zertifiziert nach der EU-Ökoverordnung. Für die Modernisierung der Abfüllanlagen habe man zunächst eine Gesamtsumme von 7,5 Mio. EUR investiert, so das Unternehmen.

Die Valensina GmbH aus Mönchengladbach stellt seit 1966 Fruchtsaftgetränke her. Mehr als 390 Mitarbeitende erwirtschaften mit ca. 250 Mio. Liter Fruchtsäften ca. 200 Mio. EUR Umsatz pro Jahr. (01/2023)

Zur der Produktpalette zählen sowohl gekühlte als auch ungekühlte Fruchtsäfte. Alle Valensina Fruchtsäfte sind zu 100% natürlich, vegan und enthalten ausschließlich den Fruchtzucker der verwendeten Früchte.

Die Valensina Gruppe launchte 2021 den ersten Nachhaltigkeitsbericht und sorgte so für Transparenz über die betrieblichen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Darüber hinaus war Valensina von Beginn der Diskussion an stets Befürworter:in der ausgeweiteten Pfandpflicht und hat sich dafür eingesetzt.

Für Glas spricht, dass eine Mehrweg-Glasflasche bis zu 40-mal befüllt werden und im besten Fall ein Durchschnittsalter von etwa zehn Jahren erreichen kann, aber auch der unverfälscht reine Geschmack des Inhalts. Darüber hinaus ist Glas zu 100% wiederverwendbar.

Fazit: Glas-Mehrwegverpackungen für Säfte zu fördern, halten wir für eine nachhaltige und zukunftsfähige Strategie. Valensina hat heute allerdings noch ein Plastikproblem: Die meisten nicht-alkoholischen Valensina-Getränke sind noch in PET-Plastik. Was früher übrigens einmal anders war. Dennoch halten wir die Neuorientierung (back to the roots) für richtig.