Bild: thyssenkrupp Rasselstein GmbH

Ob Wandern, Radfahren oder Joggen – jetzt, wo es draußen wärmer wird, können wir endlich wieder raus ins Grüne. Dass wir unseren Müll dabei nicht achtlos in die Natur werfen, sollte klar sein.

Warum es aber am besten ist, entleerte Verpackungen wieder mit nach Hause zu nehmen und getrennt vom Restmüll zu entsorgen, zeigt die Initiative weissblech-kommt-weiter.

Endlich wieder raus! Nach dem Winter drängen die Menschen in Parks, an Flussufer oder in den Wald. Leider ist die Freude an den Schätzen der Natur nicht selten getrübt von hinterlassenem Müll. Für die Natur ist die beste Strategie die der Müllvermeidung. Für einen Snack unterwegs bieten sich wiederwendbare Behälter an. Weil das jedoch nicht immer möglich ist, sollte bei Verpackungen auch unterwegs ans Recycling gedacht werden.

Wer auf seinen Touren in der Natur darauf achtet, Müll in Abfallbehältern zu entsorgen, trägt in einem ersten Schritt dazu bei, dass die Natur sauber bleibt. Öffentliche Müllsammelbehälter sind jedoch in der Regel für Restmüll. Die Folge: entleerte Verpackungen, zum Beispiel solche aus Weißblech, können nicht aussortiert und also auch nicht recycelt werden. Nach einer Pause auf der Parkbank oder einem Picknick auf der Wiese ist es also sinnvoll, Kronkorken, Drehverschlüsse und leere Lebensmitteldosen wieder mit nach Hause zu nehmen. Auf diese Weise können Sie mehr für die Umwelt tun. Denn gebrauchte Weißblechverpackungen werden nahezu 100 Prozent recycelt, wenn sie zuvor im gelben Sack oder der gelben Tonne getrennt vom Restmüll gesammelt werden.

Müll kann nur recycelt werden, wenn er nicht im Restmüll landet!

Ein gutes Beispiel, warum sich Recycling lohnt, sind Kronkorken. Nach dem Öffnen eines kühlen Getränkes sind sie schnell vergessen. Als wertvolle Ressource gehören sie aber weder in die Natur noch in den Restmüll, sondern sollten über den gelben Sack oder die gelbe Tonne entsorgt werden. Kronkorken bestehen aus Weißblech. Das ist hauchdünner Stahl, der mit einer Beschichtung vor Korrosion geschützt wird. Auch Drehverschlüsse von Konservengläsern werden meist aus Weißblech hergestellt, genauso wie Lebensmitteldosen. Für sie alle gilt, am besten getrennt entsorgen.

Ewiger Kreislauf, statt ewiger Müll

Weißblech kann immer und immer wieder in den Materialkreislauf zurückgeführt werden. Wenn das Material über die gelbe Tonne oder den gelben Sack richtig entsorgt wird, kann sichergestellt werden, dass es wiederverwertet werden kann. Das kann nahezu unendlich oft passieren, denn Weißblech ist multirecyclingfähig. Das bedeutet, das Material verliert seine Eigenschaften durch das Recycling nicht und kann zu einem neuen hochwertigen Stahlprodukt wiederverwertet werden Bei der Herstellung von Rohstahl für neue Produkte wird immer auch Stahlschrott wie Weißblechschrott eingesetzt. So verbleibt das Material im Kreislauf.

Nicht nur zuhause sondern auch beim Frühjahrsausflug gilt also: Am besten ist es, wenn erst gar kein Müll entsteht. In allen anderen Fällen hilft: einsammeln, trennen und wiederverwerten.